Multisensorisches Marketing oder der “sinnvolle” Weg, seine Marke zu stärken
Wussten Sie, dass das typische Knuspern der Kellogg’s Cornflakes in einem Soundlabor entwickelt wurde? Oder das der umwerfende Geruch eines Neuwagens am Ende der Produktionsstraße von einem Arbeiter aufgesprüht wird? Unsere fünf Sinne beeinflussen täglich bewusst und unbewusst unsere Kaufentscheidungen. 40 Prozent der weltweit 500 umsatzstärksten Unternehmen nutzen multisensorisches Marketing strategisch für die Markenbildung, -identifikation und den Absatz. Durch die Ansprache unterschiedlicher Sinne wird ein extrem hoher Wiedererkennungs- und Sympathiewert für die Marke geschaffen.
Die konsequente multisensorische Markenführung sorgt dafür, dass die Marke auch ohne Logo erkannt wird. Dabei muss jeder Bestandteil, wie bsp. der Sound, die Beschaffenheit des Produktes, die Bildwelt oder der Duft, zu einem vollständig integrierten Bestandteil der Marke werden.
Multisensorische Markenführung
83% der Sinneseindrücke - und damit die deutliche Mehrheit – wird über den visuellen Reiz aufgenommen. Bilder, Formen und Farben schaffen beim Betrachter Aufmerksamkeit und können in kürzester Zeit einen großen Informationsgehalt vermitteln.
11% der Sinneseindrücke werden über unser Gehör aufgenommen – scheinbar recht wenig. Überlegen wir uns aber, wie die Kopplung von Auge und Ohr funktioniert, wird der Sinn auf einmal sehr wichtig: Denn visuelle Eindrücke werden durch einen Klang um ein Vielfaches stärker. Denken Sie nur an die Telekom und ihr magentafarbenes T und das Sound-Logo, oder der Schrei von Zalando… Man hat sofort die Marke vor Augen – auch wenn man die Werbung gar nicht sieht, sondern nur hört.
Der Geruchssinn nimmt nur 3,5 % der Sinneneindrücke bei uns Menschen ein. Allerdings ist genau dieser Sinn nicht zu unterschätzen. Sie kennen bestimmt das Sprichwort „Den kann ich nicht riechen“…? Düfte spielen eine große Rolle in Bezug auf unsere Emotionen und haben maßgeblich Einfluss auf unsere Stimmungen und Empfindungen. Denken Sie beispielsweise an den Duft von Babypuder, oder an frisch gebackenes Brot… Die Geschichte, die Emotionen, die Sie mit dem Geruch verbinden beeinflussen ihr Konsumentenverhalten – ob Sie das wollen oder nicht. Unter diesem Aspekt hat der Einsatz von Duftstoffen am POS und bei der Produktverpackung eine Relevanz, die nicht zu unterschätzen ist.
Multisensorisches Marketing beeindruckt uns nachhaltig
Sie sehen: Multisensorisches Marketing führt über Augen, Ohren, Nase, Hände und Mund direkt in den Kopf und das Herz der Verbraucher und bleibt dort nachhaltig haften – ob wir das wollen oder nicht...
Ein sehr gut funktionierendes Beispiel für die multisensorische Ansprache ist Abercrombie & Fitch. Hier wird alles optimal – und zielgruppengerecht – in Szene gesetzt. Junge, knackige, leicht bekleidete Männer begrüßen die Kunden am Eingang. Die Läden sind abgedunkelt mit schwarzen Fußböden, schwarzen Decken und lauter Musik beschallt. Und über allem schwebt der süssliche Geruch des hauseigenen Parfüms „Fierce“. Kauft man also ein teures Stück bei A&F so kann man nicht nur am – meist gut sichtbar angebrachten - Logo die Marke erkennen, sondern auch am Geruch, der gleich mit in den Kleiderschrank einzieht.
Der unschlagbare Vorteil von multisensorischem Marketing ist die Ansprache möglichst vieler Sinne und somit die Aktivierung möglichst vieler Hirnregionen - die „Abspeicherung“ der Markenerfahrung ist somit flächiger, als würden nur ein oder zwei Sinne angesprochen. Und hier schließen sich nahtlos die Erkenntnisse aus dem Neuromarketing an, die die Wirksamkeit von multisensorischem Marketing belegt.
Lassen Sie uns gemeinsam überlegen, wie wir Ihre Marke „greifbar“ machen und mit welchen Maßnahmen wir mehrere Sinne ansprechen können. Sehen, hören, fühlen, riechen und schmecken Sie Ihre Marke und freuen Sie sich auf dieses Erlebnis! Wir freuen uns auf eine "sinnliche" Begegnung mit Ihnen. Rufen Sie an und vereinbaren Sie einfach einen Termin unter 0451 - 546 923 73.