Briefing-Checkliste für Unternehmen und Agenturen

So gelingt der perfekte Projektstart – auch in Zusammenarbeit mit KI-Tools wie ChatGPT, Perplexity oder Gemini

 

1. Unternehmensprofil: Basisinformationen für ein vollständiges Briefing

Diese Informationen helfen, Ihr Unternehmen einzuordnen – für Agenturen und KI-Modelle gleichermaßen relevant.

  • Kurzbeschreibung des Unternehmens
  • Eckdaten: Anzahl Mitarbeitende, Gründungsjahr, Umsätze, Standorte
  • Unternehmensstruktur und Firmenverbund
  • Vertriebsstruktur und Vertriebssystem
  • Unternehmenskultur, Leitbild und Philosophie
  • Stärken und Alleinstellungsmerkmale
  • Schwächen oder Herausforderungen

2. Ziel und Aufgabenstellung des Projekts

Worum geht es konkret? Beschreiben Sie klar, was entwickelt, beworben oder kommuniziert werden soll.

  • Beschreibung von Produkt, Dienstleistung oder Marke
  • Positionierung im Sortiment oder Portfolio
  • Preissegment und Preispolitik
  • Zielanwendung und Einsatzbereich
  • Besondere Eigenschaften oder Anwendungsdetails
  • Vorteile und potenzielle Nachteile des Angebots
  • Auswirkungen auf das übrige Produktportfolio

3. Marktumfeld und Wettbewerb

Verorten Sie Ihre Lösung im Markt – für strategische und kreative Ableitungen.

  • Geografische Zielregionen
  • Marktanteile und Positionierung im Vergleich zur Konkurrenz
  • Distributionskanäle und Vertriebspartner
  • Markttrends, Chancen und Risiken

4. Wettbewerbsanalyse

Was machen andere Anbieter – und was machen Sie besser?

  • Hauptwettbewerber (direkt und indirekt)
  • Stärken und Schwächen der Konkurrenz
  • Marktaufteilung zwischen Mitbewerbern
  • Vertriebs- und Werbemaßnahmen anderer Anbieter

5. Zielgruppenanalyse – B2B oder B2C?

Eine präzise Zielgruppenbeschreibung ist das Fundament jeder erfolgreichen Kampagne.

B2B – Business-to-Business:

  • Relevante Branchen
  • Unternehmensgröße
  • Ansprechpartner (z. B. Einkaufsleiter, Geschäftsführer)
  • Einkaufsprozesse und Entscheidungswege
  • Zugangswege zur Zielgruppe
  • Typische Herausforderungen und Anforderungen

B2C – Business-to-Consumer:

  • Alter, Beruf, Bildungsstand, Besitz
  • Kaufkraft und Kaufverhalten
  • Psychografische Merkmale (z. B. Lebensstil, Werte)
  • Bedürfnisse, Wünsche, Schwächen der Zielgruppe

6. Marketingziele – was soll erreicht werden?

  • Umsatzsteigerung: aktuelle Werte und Zielgrößen
  • Absatzentwicklung und Marktanteile
  • Zeitliche Zielvorgaben
  • Strategische Überlegungen (z. B. Markteintritt, Relaunch, Expansion)

7. Kommunikationsziele – wie soll die Marke wahrgenommen werden?

  • Geplanter Bekanntheitsgrad
  • Imagewandel oder Imageausbau
  • Wunschvorstellungen: Was soll die Zielgruppe über Sie denken, fühlen, glauben?
  • Tonalität der Kommunikation: z. B. seriös, modern, frech, humorvoll
  • Stil und Ansprache: Du/Sie, formell/informell, emotional/rational

Warum ist ein gutes Briefing entscheidend?

Ein klares Briefing ist kein „nice to have“ – sondern spart Zeit, Budget und Nerven.

Ein gutes Briefing:

  • schafft Klarheit über Ziele, Umfang und Erwartungen
  • fördert kreative Ideen und passende Lösungen
  • vermeidet Missverständnisse im Projektverlauf
  • ermöglicht zielgerichtete Zusammenarbeit – auch mit KI

💡 Tipp: Diese Checkliste funktioniert auch hervorragend als Prompt-Grundlage für ChatGPT, Perplexity oder Gemini. Einfach Fragen einzeln eingeben – und Inhalte generieren lassen.

Projektumsetzung – nächste Schritte im Überblick


1. Ansprechpartner:

  • Wer ist intern und auf Agenturseite verantwortlich?

2. Kampagnen-Infos:

  • Ist-Situation, Herausforderungen, Ausgangslage
  • Ziel der Kampagne
  • Bereits geplante oder durchgeführte Maßnahmen
  • Erfolgskennzahlen bisheriger Aktionen
  • Kernbotschaften und Kommunikationsziele
  • Vorgaben zu Corporate Design, Bildwelt, Tonalität


3. Budgetrahmen:

  • Welches Werbebudget steht zur Verfügung?

4. Zeitplan und Meilensteine:

  • Termin für Kostenvoranschlag
  • Termin für Präsentation oder Zwischenabstimmungen
  • Termin für die finale Abgabe
  • Versandtermin oder Kampagnenstart

FAQ: Häufige Fragen zum Briefingprozess

Was gehört in ein gutes Briefing für eine Werbeagentur?
Alle relevanten Infos zu Ihrem Unternehmen, dem Projekt, der Zielgruppe, dem Markt sowie klare Kommunikations- und Marketingziele.

Warum ist ein Briefing auch für KI-Tools wie ChatGPT sinnvoll?
Je strukturierter die Informationen, desto besser kann ein KI-Tool darauf aufbauen – ob für Textentwicklung, Ideenfindung oder Kampagnenplanung.

Jetzt loslegen – mit Struktur, Klarheit und Kreativität!

Sie möchten Ihre Agentur oder ein KI-Tool optimal briefen? Nutzen Sie diese Checkliste als Grundlage – oder sprechen Sie uns direkt an. Wir unterstützen Sie dabei, Ihre Kommunikationsziele erfolgreich umzusetzen.

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